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Der zu 90% schwerbehinderte Kl盲ger, der hauptberuflich als Lehrer t盲tig ist, wollte die Aufwendungen f眉r Auslandsreisen im Zusammenhang mit seiner Autorent盲tigkeit als Betriebsausgaben abziehen, weil er die Reisen in trockene L盲nder auf 盲rztlichen Rat unternommen habe, allerdings nur, um an den Urlaubsorten Lehrb眉cher zur kaufm盲nnischen Ausbildung zu aktualisieren. Er habe sich dort nur in den Ferienh盲usern aufgehalten und 10 Stunden t盲glich an seinen Lehrb眉chern gearbeitet, aber sonst keinerlei touristische Aktivit盲ten entfaltet. Der Ausblick habe ihm zur Erholung gen眉gt. Die Reiseaufwendungen f眉r seine Ehefrau seien als au脽ergew枚hnliche Belastung zu ber眉cksichtigen, weil sie ihn wegen seiner Schwerbehinderung habe begleiten m眉ssen.

Der BFH hat die Reiseaufwendungen insgesamt nicht als Betriebsausgaben zum Abzug zugelassen. Die Aufwendungen h盲tten nicht in einen beruflichen und einen privaten Teil aufgeteilt werden k枚nnen, weil sie gleichrangig sowohl der Erholung an einem Ferienort als auch der schriftstellerischen T盲tigkeit gedient und untrennbar ineinandergegriffen h盲tten.

Die Reisekosten f眉r die mitgereiste Ehefrau des Kl盲gers seien nicht als au脽ergew枚hnliche Belastung abziehbar, weil durch die Behinderung des Kl盲gers insoweit kein Mehraufwand entstanden sei. Die Ehefrau des Kl盲gers w盲re aus eigenem Interesse auch dann mitgereist, wenn ihr Mann nicht schwerbehindert gewesen w盲re.

BFH, Urteil v. 7.5.2013, VIII R 51/10, ver枚ffentlicht am 4.9.2013