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Die Kl盲gerin und ihr Bruder hatten von ihren Eltern mehrere Grundst眉cke geerbt. Den Nachlass teilten sie in der Weise auf, dass die Kl盲gerin 2 mit Wohngeb盲uden bebaute, vermietete Grundst眉cke als Alleineigent眉merin erhielt. Die Kosten hierf眉r (u.a. Notar- und Grundbuchkosten) machte sie bei den Eink眉nften aus Vermietung und Verpachtung geltend. Das Finanzamt lehnte dies ab, da Kosten, die mit einem unentgeltlichen Erwerb (hier: Erbfall) zusammenhingen generell nicht abziehbar seien. Dies entsprach der langj盲hrigen, durch ein BMF-Schreiben geregelten Rechtspraxis. Das FG hat der Klage stattgegeben.

Der BFH hat die Rechtsauffassung des FG best盲tigt und die gegenteilige Rechtsansicht der Finanzverwaltung verworfen. Die Kosten f眉r die Auseinandersetzung des Nachlasses dienten dem Erwerb des Alleineigentums an dem Vermietungsobjekt. Sie seien deshalb wie bei einem teilentgeltlichen Erwerb in voller H枚he als Anschaffungsnebenkosten abziehbar. Dass der unentgeltliche Erwerber im 脺brigen die Anschaffungs- und Herstellungskosten seines Rechtsvorg盲ngers fortschreiben muss (vgl. 搂 11d Abs. 1 Satz 1 EStDV) steht dem nicht entgegen, denn die Vorschrift betrifft nur die Verh盲ltnisse des Rechtsvorg盲ngers und schlie脽t eigene Anschaffungskosten des Rechtsnachfolgers nicht aus.

Die Anschaffungsnebenkosten erh枚hen die Bemessungsgrundlage f眉r die AfA. AfA kann nur f眉r abnutzbare Wirtschaftsg眉ter in Anspruch genommen werden; bei den Eink眉nften aus Vermietung und Verpachtung nur f眉r das Geb盲ude, nicht aber f眉r den anteiligen Wert des Grundst眉cks. Der BFH hat die Sache deshalb an das FG zur眉ckverwiesen, damit es die noch fehlenden Feststellungen nachholt.

BFH, Urteil v. 9.7.2013, IX R 43/11, ver枚ffentlicht am 18.9.2013