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Vor dem FG D眉sseldorf wurde der Fall eines Kl盲gers verhandelt, der in mehreren leitenden Funktionen als Gesch盲ftsf眉hrer und Chefsyndikus bei Gesellschaften des X-Konzerns t盲tig war. Die X AG erstattete im Jahr 2012 Strafanzeige gegen ihn und andere F眉hrungspersonen wegen des Verdachts, sich an f眉r den Konzern nachteiligen Gesch盲ften beteiligt und Bestechungsgelder angenommen zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen den Kl盲ger, doch die Verfahren wurden 2019 mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt.

Kosten f眉r die Strafverteidigung

F眉r die Strafverteidigung entstanden dem Kl盲ger im Streitjahr Kosten i. H. v. 67.176 EUR. Strittig war eine m枚gliche steuerliche Ber眉cksichtigung der Kosten. Das Finanzamt lehnte den Werbungskostenabzug ab, da eine berufliche Veranlassungszusammenhang fehle, weil die nichtselbstst盲ndige T盲tigkeit des Kl盲gers lediglich die Gelegenheit zur Tatausf眉hrung gegeben h盲tte.

Nachtr盲gliche Werbungskosten

Der Kl盲ger wiederum argumentierte, dass die Strafverteidigungskosten als Werbungskosten abziehbar seien, weil ihm die Straftaten nicht nur bei Gelegenheit, sondern gerade in Aus眉bung seiner beruflichen T盲tigkeiten als Gesch盲ftsf眉hrer und Chefsyndikus im X-Konzern vorgeworfen worden seien. Der Klage wurde stattgegeben. Das Urteil ist noch nicht rechtskr盲ftig.

ver枚ffentlicht am 14.5.2024