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Der Kl盲ger erzielt mehr als 60 % seiner Einnahmen als selbstst盲ndiger Steuerberater aus T盲tigkeiten f眉r eine andere Steuerberaterpraxis. Diese stellte ihm f眉r die T盲tigkeiten einen Arbeitsplatz in ihren R盲umlichkeiten zur Verf眉gung, die er im Streitjahr an 181 Tagen aufsuchte. F眉r seine 眉brigen Mandanten wurde der Kl盲ger von zu Hause aus t盲tig.

Der Kl盲ger machte Betriebsausgaben f眉r ein geleastes betriebliches Fahrzeug geltend. Das beklagte Finanzamt k眉rzte die Betriebsausgaben, weil es die Steuerberaterpraxis des Hauptauftraggebers als regelm盲脽ige Betriebsst盲tte des Kl盲gers ansah. Deshalb seien diese Fahrten nur mit 0,30 EUR pro Entfernungskilometer zu ber眉cksichtigen. Demgegen眉ber ist der Kl盲ger der Ansicht, dass die betriebliche Einrichtung eines Kunden keine regelm盲脽ige Betriebsst盲tte eines Selbstst盲ndigen darstelle.

Der 10. Senat folgte der Ansicht des Kl盲gers und gab der Klage statt. Die BFH-Rechtsprechung, nach der Arbeitnehmer bei einem Kunden ihres Arbeitgebers keine regelm盲脽ige Arbeitsst盲tte haben, selbst wenn sie dort l盲nger eingesetzt sind, sei auf selbstst盲ndig T盲tige zu 眉bertragen. Die Begrenzung des Betriebsausgabenabzugs sei nicht gerechtfertigt, da der Steuerpflichtige nicht die M枚glichkeit habe, sich auf die T盲tigkeitsst盲tte einzustellen. Dies gelte f眉r den Kl盲ger insbesondere deshalb, weil er lediglich als freier Mitarbeiter f眉r seinen Hauptauftraggeber t盲tig gewesen sei und jederzeit h盲tte gek眉ndigt werden k枚nnen. Eine gleichartige Auslegung der Begriffe der Arbeitsst盲tte und der Betriebsst盲tte sei auch aus Gr眉nden der Gleichbehandlung geboten. Der Senat hat die Revision zum BFH zugelassen.

FG M眉nster聽Urteil vom聽10.070.2013 - 10 K 1769/11 E