Stille Beteiligung des Arbeitnehmers | Steuern

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Stille Beteiligung des Arbeitnehmers — Bild: mauritius images / Wolfgang Filser Gewinnanteile aus einer stillen Beteiligung sind grunds盲tzlich zu versteuern.

Das FG Baden-W眉rttemberg hat entschieden, dass der Umstand, dass der Arbeitnehmer keinen arbeitsvertraglichen Anspruch auf Einr盲umung einer stillen Beteiligung hat, f眉r ein unabh盲ngig vom Arbeitsverh盲ltnis bestehendes Sonderrechtsverh盲ltnis spricht.

Vor dem FG Baden-W眉rttemberg war strittig, ob Gewinnanteile aus einer stillen Beteiligung eines Arbeitnehmers steuerpflichtigen Arbeitslohn oder Kapitaleink眉nfte darstellen.

Stille Beteiligung eines Arbeitnehmers

Folgender Fall wurde verhandelt: Der Arbeitnehmer einer GmbH klagte vor dem FG Baden-W眉rttemberg. Die GmbH er枚ffnete "ausgesuchten, besonders wichtigen Mitarbeitern" die M枚glichkeit, sich als typisch stille Gesellschafter f眉r die Dauer der Anstellung bei der GmbH zu beteiligen.

Gewinnanteile als Kapitaleink眉nfte

Diese M枚glichkeit nutzt der Kl盲ger und schloss am 6.12.2010 mit der GmbH einen "Gesellschaftsvertrag einer typischen stillen Beteiligung". Er leistete entsprechend seine Einlage. Strittig war, wie die Gewinnanteile steuerlich zu behandeln sind. Das Finanzamt stufte diese als Eink眉nfte aus nichtselbst盲ndiger Arbeit ein. Der Kl盲ger war jedoch der Auffassung, seine Gewinnanteile seien als Kapitaleink眉nfte zu erfassen. Seine Klage vor dem FG Baden-W眉rttemberg hatte Erfolg. Auch das Gericht ordnete die Gewinnanteile als Kapitaleink眉nfte ein.

Die Nichtzulassungsbeschwerde ist unter Az. VIII B 134/22 anh盲ngig.

ver枚ffentlicht mit Newsletter 1/2023 des FG Baden-W眉rttemberg