Hautkrebserkrankung eines Polizisten ist keine Berufskrankheit | 脰ffentlicher Dienst

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Hautkrebserkrankung eines Polizisten ist keine Berufskrankheit — Bild: pixabay Sind Polizeibeamte im Au脽endienst dem Risiko einer Hautkrebserkrankung besonders ausgesetzt?

Ein Polizist, der lange im Streifendienst eingesetzt war, hat keinen Anspruch auf Anerkennung seiner Hautkrebserkrankung als Berufskrankheit. Das hat das Verwaltungsgericht Aachen entschieden.

Ein ehemaliger Polizist klagte auf Anerkennung seiner Hautkrebserkrankung als Berufskrankheit. Er begr眉ndete seine Klage damit, dass er w盲hrend seiner nahezu 46-j盲hrigen Dienstzeit zu erheblichen Teilen im Au脽endienst eingesetzt gewesen sei, ohne dass sein Dienstherr ihm Mittel zum UV-Schutz zur Verf眉gung gestellt oder auch nur auf die Notwendigkeit entsprechender Ma脽nahmen hingewiesen habe. Infolgedessen leide er unter Hautkrebs am Kopf, im Gesicht und an den Unterarmen.

Erkrankung an Hautkrebs ist keine Berufskrankheit

Das Verwaltungsgericht (VG) Aachen hat die Ablehnung der Anerkennung als Berufskrankheit durch das LKA NRW best盲tigt.

Das Gericht sah die Voraussetzungen f眉r eine Anerkennung als Dienstunfall als nicht erf眉llt an. Erforderlich ist im Fall von durch UV-Strahlung ausgel枚stem Hautkrebs, dass der betroffene Beamte bei der Aus眉bung seiner T盲tigkeit der Gefahr der Erkrankung besonders ausgesetzt ist, d.h. das Erkrankungsrisiko aufgrund der dienstlichen T盲tigkeit in entscheidendem Ma脽 h枚her als das der Allgemeinbev枚lkerung ist. Davon kann bei Polizeibeamten im Au脽endienst nicht die Rede sein. Polizisten bewegen sich im Au脽endienst in unterschiedlichen 枚rtlichen Begebenheiten und nicht nur bei strahlendem Sonnenschein im Freien. Zudem gibt es keine Referenzf盲lle, obwohl das Thema Hautkrebs durch UV-Strahlung bereits seit Jahrzehnten bekannt ist.

Gegen das Urteil kann der Kl盲ger einen Antrag auf Zulassung der Berufung stellen, 眉ber den das Oberverwaltungsgericht in M眉nster entscheidet.

(VG Aachen, Urteil v. 15.4.2024, 1 K 2399/23)