LBF NRW: Ermittlungen wegen internationalen Umsatzsteuerbetrugs

Das LBF NRW hilft bei Ermittlungen wegen internationalen Umsatzsteuerbetrugs und hat sich an Durchsuchungsmaßnahmen beteiligt.

Die Ermittlungen wurden im September 2024 unter dem Codenamen "Dutch Windmill" auf Basis der Erkenntnisse einer laufenden Untersuchung der Europäischen Staatsanwaltschaft in Rotterdam (Niederlande) eingeleitet. Im Februar 2025 beteiligte sich das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW) dann an umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen. Verdächtigt wird ein Ring mutmaßlicher Karussellbetrüger, die mit fingierten Lieferketten allein in Deutschland mindestens 6 Millionen EUR Umsatzsteuer hinterzogen haben sollen.

Internationale Vernetzung

"Das neue Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität zeigt direkt zum Start, worauf es bei der modernen Ermittlungstätigkeit der Steuerfahndung ankommt“, erklärt Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk. „Kriminelle Banden agieren vernetzt und international – um ihnen das Handwerk zu legen, müssen das auch die Ermittlungsbehörden tun. Das LBF NRW wird seine Rolle als Schnittstelle zu den Institutionen im EU-Ausland sowie zur Europäischen Staatsanwaltschaft weiter ausbauen."


Schlagworte zum Thema:  Steuerhinterziehung, Umsatzsteuer