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M眉tter und V盲ter f眉hlen sich laut einer Untersuchung einer Krankenkasse immer mehr unter Druck gesetzt. Stressfaktoren sind nicht nur die Erziehung und Betreuung, auch die politischen Konflikte und Sorgen um die Finanzen k枚nnen belasten, wie aus der repr盲sentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufm盲nnischen Krankenkasse (KKH) hervorgeht. Darin geben 62 Prozent der Eltern mit minderj盲hrigen Kindern h盲ufig oder sogar sehr h盲ufig an, gestresst zu sein. Genau zwei Drittel sagen dar眉ber hinaus, der Stress habe in den vergangenen ein bis zwei Jahren zugenommen.聽

Steigender Stresslevel bei Eltern

Fast 70 Prozent f眉hlen sich demnach infolge hoher Belastungen mitunter ersch枚pft oder ausgebrannt, etwa 40 Prozent waren in stressigen Situationen schon einmal niedergedr眉ckt oder depressiv. 2019 lagen die Anteile mit 55 beziehungsweise 22 Prozent noch deutlich darunter, wie es weiter hie脽.

芦Der gro脽e Anstieg ist ein Warnsignal. Wir m眉ssen diese Entwicklung sehr ernst nehmen禄, sagte Aileen K枚nitz, KKH-Expertin f眉r psychiatrische Fragen, in einer Mitteilung am Samstag (16.3.2024). Dauerstress k枚nne zu chronischer Ersch枚pfung, Depressionen und Angstst枚rungen f眉hren.

Stressfaktoren sind vielf盲ltig

Gesellschaftliche Themen wie die politische Lage, Klimawandel und Teuerung wurden als Stressfaktoren angegeben. Dies empfindet die H盲lfte der Eltern als besonders gravierend. Weitere Punkte sind die Erziehung und Betreuung der Kinder (48 Prozent), die Arbeitsbelastung im Haushalt (46 Prozent) und die Angst um die Zukunft des Nachwuchses (44 Prozent). Mit etwas Abstand folgen die eigene Ausbildung oder der Beruf (37 Prozent) sowie Konflikte in der Familie (36 Prozent). Gut ein Viertel der Eltern belasten finanzielle Sorgen (29 Prozent). Die Digitalisierung inklusive technischer Neuerungen und st盲ndiger Erreichbarkeit (17 Prozent) f盲llt nur wenig ins Gewicht.

Arbeitsbelastung im Haushalt

Insbesondere die Arbeitsbelastung im Haushalt ist demnach h盲ufiger Ursache f眉r Stress als noch vor f眉nf Jahren. Mittlerweile f眉hlen sich knapp zwei Drittel der M眉tter dadurch unter Druck gesetzt. 2019 waren es noch rund 40 Prozent. Bei den V盲tern liegt die Quote noch deutlich niedriger, ist aber gestiegen 鈥� um fast das Doppelte von 16 auf 30 Prozent. Ferner f眉hlen sich mehr V盲ter durch Erziehung der Kinder, Konflikte in der Familie und finanzielle Sorgen belastet als noch vor f眉nf Jahren.

Alleinerziehende sind besonders gefordert, in neun von zehn F盲llen leben die Kinder bei der Mutter. 芦Frauen leiden h盲ufiger als M盲nner an stressbedingten psychischen Krankheitsbildern wie Anpassungsst枚rungen und in der Folge auch an Depressionen禄, f眉hrte K枚nitz an. Das liege aber nicht daran, dass sie seelisch instabiler sind. Sie seien oftmals st盲rker belastet.

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Damit es gar nicht erst zu einem Burnout und zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen kommt, sollten Eltern ihre Bed眉rfnisse fr眉hzeitig hinterfragen und diesen auch genug Wichtigkeit einr盲umen. Wer ausgebrannt ist, k枚nne auch der Familie nichts mehr geben. 芦叠耻谤苍辞耻迟-笔谤盲惫别苍迟颈辞苍 f盲ngt also bei einem selbst an禄, sagte K枚nitz. Bevor sich Betroffene professionelle Hilfe suchen, kann es hilfreich sein, das eigene Netzwerk zu beleuchten und zu 眉berlegen, wer wie wann unterst眉tzen kann. So k枚nnen etwa Aufgaben wie Kochen oder Kinder zur Schule bringen und von der Schule abholen mit anderen Eltern, Nachbarn oder Gro脽eltern geteilt werden. 芦Wichtig ist auch, die eigenen Anspr眉che herunterzufahren und weniger perfektionistisch zu denken禄, r盲t die Expertin.

F眉r die Untersuchung befragte das Meinungsforschungsinstitut vom 2. bis 16. Januar 2024 sowie im November 2019 bundesweit jeweils 1.000 Eltern mit Kindern unter 18 Jahren. Mit 1,6 Millionen Versicherten geh枚rt die KKH zu den gr枚脽ten bundesweiten Kassen.