
Die Unternehmen beklagen sich über eine überbordende Bürokratie, die den Wirtschaftsstandort belastet und das Wachstum hemmt. Viele Regelungen betreffen die HR-Bereiche. Rupert Felder analysiert in seinem Essay messerscharf die zentralen Problemfelder und erläutert, warum Bürokratieabbau mehr als die Abschaffung von Regelungen ist.
Schloss Meseberg. Immer wenn es schöne Bilder geben soll, geht es per Klassenausflug des Bundeskabinetts in das Brandenburger Barockschloss. In dieser Idylle sind die "Bürokratie-Entlastungsgesetze" entstanden, mittlerweile bei römisch IV angekommen. Und bringen so sensationelle Erleichterungen wie die Reduzierung von handelsrechtlichen Aufbewahrungsfristen von zehn auf acht Jahre. Heute entstehende Dokumente dürfen also immerhin im Jahr 2032 geschreddert werden. Und die Gästedaten im Hotel werden nicht mehr ausgedruckt und abgeheftet.
Warum das nicht nach "Durchbruch" klingt? Weil es keiner ist. Denn Bürokratieabbau hat mit Haltung zu tun und nicht nur mit Verfahrensfragen. Wer Bürokratie abbauen möchte, muss zuerst klären, wer für einen Prozess verantwortlich ist – und kann daraus dann die einzelnen Schritte ableiten.
Kompetenzkompetenz als Schlüssel zur Gestaltung
Da beginnt das Problem, denn die Zuständigkeiten in Deutschland sind vielfältig verteilt. Die entscheidende Frage ist: Wer ...
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