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Besch盲ftigte in der Pflege - in ambulanten wie station盲ren Pflegebetrieben, nicht in Privathaushalten - haben Anspruch auf einen聽Mindestlohn, der 眉ber dem allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn liegt. Die H枚he des Mindestlohns in der Pflege ist in der aktuell geltenden sechsten Pflegearbeitsbedingungenverordnung festgelegt. Diese sieht eine schrittweise Erh枚hung vor. Zum 1. Mai 2024 ist der Mindestlohn f眉r Pflegefachkr盲fte damit auf 19,50 Euro gestiegen.

Pflegemindestlohn erh枚ht sich zum 1. Mai 2024

Gem盲脽 der "Sechsten Verordnung 眉ber zwingende Arbeitsbedingungen f眉r die Pflegebranche", die zum 1. Februar 2024 in Kraft getreten ist, wurden die L枚hne zum 1. Mai 2024 angehoben. Entsprechend der Empfehlungen der Pflegekommission wurde eine Staffelung der Mindestl枚hne nach Qualifizierung beibehalten.

Danach gelten ab 1. Mai 2024 folgende Mindestl枚hne: Ausgebildete Pflegefachkr盲fte erhalten 19,50 Euro聽pro Stunde. F眉r Pflegehilfskr盲fte mit einer mindestens einj盲hrigen Ausbildung und einer entsprechenden T盲tigkeit betr盲gt das Mindestentgelt 16,50 Euro聽pro Stunde und f眉r Pflegehilfskr盲fte 15,50 Euro聽pro Stunde.

Pflegemindestl枚hne sollen bis 2025 insgesamt um bis zu 14 Prozent steigen

Die n盲chste Erh枚hung der Mindestl枚hne in der Pflege erfolgt im kommenden Jahr. Ab dem 1. Juli 2025 sollen Pflegefachkr盲fte 20,50 Euro pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfskr盲fte mit mindestens einj盲hriger Ausbildung 17,35 Euro und Pflegehilfskr盲fte 16,10 Euro erhalten. Wie bisher bleiben die Mindestl枚hne damit nach Qualifikationsstufen gestaffelt und werden einheitlich im gesamten Bundesgebiet gelten.聽

F眉r Besch盲ftigte in der Altenpflege hatte die Pflegekommission neben der schrittweisen Anhebung der Mindestl枚hne auch einen Anspruch auf zus盲tzlichen bezahlten Urlaub von jeweils neun Tagen pro Kalenderjahr - bei einer F眉nftagewoche - 眉ber den gesetzlichen Urlaubsanspruch hinaus empfohlen. Dies hat das Bundesarbeitsministerium ebenso wie die neuen Pflegemindestl枚hne auf Grundlage der Empfehlung per Verordnung festgesetzt. Die Sechste Pflegearbeitsbedingungenverordnung hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2026.

Mindestlohn ist auch f眉r Wegzeiten und Bereitschaftsdienst zu zahlen

Arbeitgeber m眉ssen den Mindestlohn auch f眉r Wegezeiten zahlen, die Pflegekr盲fte zwischen mehreren Patienten oder zwischen diesen und den Gesch盲ftsr盲umen des Pflegebetriebs zur眉cklegen. F眉r Zeiten des Bereitschaftsdienstes muss der Arbeitgeber mindestens 40 Prozent des Mindestentgelts zahlen.

Mehr Urlaub f眉r Altenpflegekr盲fte

Besch盲ftigte in der Pflege haben bereits jetzt gem盲脽 der aktuell g眉ltigen Verordnung einen Anspruch auf zus盲tzlichen bezahlten Urlaub 眉ber den gesetzlichen Urlaubsanspruch hinaus. Dieser Mehrurlaub betr盲gt聽bei Besch盲ftigten mit einer F眉nftagewoche jeweils neun Tage. Der Urlaubsanspruch entsteht jedoch nicht, soweit der Arbeitnehmerin oder dem Arbeitnehmer bereits nach anderen Regelungen wie zum Beispiel anwendbare Tarifvertr盲ge bezahlter Erholungsurlaub zusteht.

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