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Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-B枚ckler-Stiftung hat 2018 fast 2300 Arbeitnehmervertreter aus Betrieben mit mehr als 20 Besch盲ftigten befragt. Sie benannten sowohl die Bereiche, in denen sich in Industrie und Dienstleistung die Arbeit verdichtet hat, als auch die Auswirkungen, die sich daraus ergeben.

Die wichtigsten Ergebnisse der WSI-Studie

• In 81 % der Betriebe hat die Arbeitsmenge zugenommen.
• In 76 % der Betriebe hat sich die Leistungserwartung an die Besch盲ftigten erh枚ht.
• Bei 74 % haben die parallelen Arbeitsprozesse (Multitasking) zugenommen.
• 71 % der Befragten gaben an, dass sich die Aufgabenvielfalt bzw. Komplexit盲t der Arbeit erh枚ht hat.
• 66 % konnten eine gesteigerte Kooperations- oder Abstimmungsanforderungen mit Kunden oder Kollegen feststellen.
• 65 % haben eine Zunahme gleichzeitig zu bearbeitender Termine oder Projekte festgestellt.
• In 62 % der Betrieben haben die bezahlten 脺berstunden zugenommen.
• 35 % sagen, dass die Erwartung an die Erreichbarkeit der Besch盲ftigten gestiegen sei.
• In 16 % der Betrieben m眉ssen mehr unbezahlte聽脺berstunden geleistet werden als 2 Jahre zuvor.
• In 14 % werden Pausen nun h盲ufiger f眉r Besprechungen genutzt.
• 9 % der Arbeitnehmervertreter gaben an, dass in ihrem Betrieb die Kurzpausen eingeschr盲nkt wurden.

H枚here Arbeitsdichte verursacht gesundheitliche Probleme

Auf die Frage nach m枚glichen Auswirkungen durch die h枚here Arbeitsintensit盲t wurden folgende Angaben gemacht:

• 77 % der Arbeitnehmervertreter, die an der Studie teilgenommen haben, sehen einen Zusammenhang zwischen h枚herer Arbeitsdichte und zunehmenden gesundheitlichen Problemen.
• 68 % nehmen eine Verschlechterung des Betriebsklimas wahr.
• 47 % gehen davon aus, dass sich die Qualit盲t der Arbeitsergebnisse verschlechtern wird.

Zu wenig Personal ist die gr枚脽te Belastung

Mehrere Gr眉nde f眉hren zu einer Zunahme der Belastungen bei der Arbeit:

• 65 % der Studienteilnehmer sagen, dass die Personalausstattung unzureichend sei und zwar nicht nur bedingt durch Krankmeldungen und eine gute Auftragslage, sondern weil normalweise mit zu wenig Personal geplant wird.
• 60 % bem盲ngeln den F眉hrungsstil im Unternehmen.
• 59 % klagen 眉ber eine schlechte Organisation und
• 57 % sehen ungeplante Zusatzaufgaben als eine der Ursachen f眉r die gesteigerte Arbeitsbelastung.

Stellen k枚nnen nicht neu besetzt werden

Immer mehr Unternehmen m眉ssen auch feststellen, dass sie neu ausgeschriebene Stellen nicht besetzt bekommen. Im Dienstleistungsbereich liegt das in der H盲lfte der F盲lle an der schlechten Bezahlung und an unattraktiven Arbeitsbedingungen.

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