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2018 machten psychische Erkrankungen 5,1 % der Krankheitsf盲lle aus. 11,3 % der Krankheitstage gehen auf sie zur眉ck, da sie h盲ufig lange Ausfallzeiten nach sich ziehen. Je Krankheitsfall dauerte eine psychische Erkrankung im Schnitt 26,3 Tage. Das ist doppelt so lange wie die durchschnittliche Ausfallszeit, die 11,8 Tage betr盲gt.

Anstieg der Fehltage um 64,2 % innerhalb von zehn Jahren

Die konstant verlaufende Zunahme bereitet Sorgen, denn innerhalb der letzten 10 Jahre sind die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 64,2 % angestiegen, so die WIdO-Zahlen.

Psychische Belastungen gef盲hrden die Gesundheit

Der aktuelle Fehlzeiten-Report macht deutlich, dass Arbeitsverdichtung und -intensivierung, Zeitdruck oder Multitasking weiterhin zunehmen und die Besch盲ftigten psychisch belasten. Aber auch Belastungen, die vor allem durch die Digitalisierung entstanden sind, wie Informations眉berflutung, Stress durch Technik, st盲ndige Unterbrechungen oder Entgrenzung der Arbeit bzw. Arbeitszeiten, k枚nnen die Gesundheit gef盲hrden.

H盲ufige Arbeitsunterbrechungen erh枚hen das Krankheitsrisiko

Geh盲ufte Arbeitsunterbrechungen gehen z. B. einher mit negativen Gef眉hlen wie Kontrollverlust, h枚herer Depressivit盲t, h枚herer Ersch枚pfung, erh枚hten psychosomatischen Beschwerden und eingeschr盲nkter Schlafqualit盲t sowie einem erh枚hten Risiko f眉r die Entwicklung von Herzkreislauferkrankungen, so der Verweis im Report auf den Stressreport von Lohmann-Haislah aus dem Jahr 2012.

Die ver盲nderte Arbeitswelt wirkt sich auf die Psyche aus

Weitere Themen, die im Fehlzeitenreport im Zusammenhang mit psychischen Belastungen angesprochen werden, sind ...

• die ge盲nderten Anspr眉che an die Arbeit allgemein,
• die Ver盲nderung der Unternehmensstrukturen,
• der Boom der Soloselbst盲ndigkeit sowie
• die Abnahme der Pr盲senzkultur.

So hei脽t es im Report u. a., dass Besch盲ftigte, die mit gro脽er Autonomie viel zu Hause arbeiten, am h盲ufigsten dar眉ber berichten, dass sie nicht abschalten k枚nnen oder unter psychischen Beeintr盲chtigungen leiden.

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