Diese Belastungsfaktoren treten bei digitaler Arbeit auf

Das Projekt ʰäԳپDz für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien (PräDiTec) hat in einer Studie mit mehr als 5.000 Teilnehmern zwölf Belastungsfaktoren der digitalen Arbeit herausarbeiten können. Aufbereitet als Informationsmaterial werden diese Faktoren nun präsentiert. Zu jeder Belastung werden zudem Lösungsvorschläge beschrieben.
Die 12 Belastungsfaktoren der digitalen Arbeit
Bei der Studie stellten sich folgende Faktoren als Belastungen der digitalen Arbeit heraus:
- -ձü
- Mangelnde Erfolgserlebnisse
- dz澱ä
- ÜڱܳٳܲԲ
- Jobunsicherheit
- ٳܲԲüɲܲԲ
- Verunsicherung
- Gläserne Person
- Omni- und Dauerpräsenz
- Գܱä
- Unterbrechungen
- Unklarheit in der Rolle
Ein Beispiel: Belastungsfaktor ÜڱܳٳܲԲ
Wenn in einem E-Mail-Postfach ständig neue Mails und Tickets eingehen und kein Ende der Arbeit mehr abzusehen ist, kann das zur Belastung werden. Die ÜڱܳٳܲԲ bzw. das Gefühl von Beschleunigung und Zunahme von Arbeit entsteht dadurch, dass durch den Einsatz digitaler Technologien und Medien eine höhere Menge an Informationen bereitgestellt wird.
So kann man sich vor ÜڱܳٳܲԲ schützen
ÜڱܳٳܲԲ hängt eng zusammen mit der Erreichbarkeit. Sich von der digitalen Technik unabhängig machen, entstresst. Dazu lassen sich digitale Systeme z. B. so einstellen, dass nicht ständig Benachrichtigungen eingehen oder dass gefiltert wird, wie viele maximal in einem bestimmten Zeitraum eingehen können. Die Einstellung kann im Idealfall vom Mitarbeiter selbst vorgenommen werden. So kann er die Menge und seinen Rhythmus selbst bestimmen. Eine andere Möglichkeit ist es, die E-Mails nur zwei oder dreimal am Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt abzufragen.
Die Kernpunkte der Studie „Gesund digital arbeiten?!“ sowie die 12 Belastungsfaktoren sind auf einer Infografik anschaulich dargestellt. Die Broschüre Belastungsfaktoren der digitalen Arbeit sowie die Infografik können auf der Projekt-Seite von PräDiTec kostenlos heruntergeladen werden.
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