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Steuerberater k枚nnen bestimmte Gesch盲ftsfelder ihres Dienstleistungsangebots auf Externe auslagern, um einen Zusatznutzen f眉r ihre Mandantschaft zu erzielen oder aber die internen Kosten in der Steuerkanzlei zu senken. Diese Chancen k枚nnen sich vielf盲ltig gestalten. Exemplarisch werden nachfolgend positive Aspekte des Outsourcings in der Steuerkanzlei herausgearbeitet.

Der Steuerberater muss sich dank Outsourcing beispielsweise nicht um Funktion und Betrieb der EDV-Anlage, der Energiezufuhr oder der Telefonanlage k眉mmern. Ferner wird er von Personalfragen (zum Beispiel Krankheitsvertretung, lange Bindung durch Arbeitsvertr盲ge) auf vielen Gebieten entbunden, so dass die Kerngesch盲ftsfelder der Steuerberatung in den Mittelpunkt treten k枚nnen. So k枚nnen 眉ber Outsourcing bestimmte Dienstleistungen, wie Lohnabrechnungen oder das verbuchen von Gesch盲ftsvorf盲llen an externe Partner ausgelagert werden.

Das Outsourcing kann dabei zu einer Kostenreduktion f眉hren. Denn der Steuerberater muss nicht selbst Infrastrukturen (IT-Anlagen, B眉ror盲ume, daf眉r erforderliches Personal) vorhalten. In der Praxis sind zudem viele Vertr盲ge f眉r Outsourcing so konzipiert, dass nur die tats盲chliche Leistung bezahlt wird. Leerst盲nde bzw. Leerlauf-Zeiten fallen in die Verantwortung des Dienstleisters, der wiederum durch Fokussierung auf sein Outsourcing-Gesch盲ft seine Kapazit盲ten unter Umst盲nden schnell wieder auslasten kann. Ziehen wir erneut das Telefonsekretariat als Beispiels heran, liegt der Kostenvorteil auf der Hand. Denn die Anrufe der Mandanten werden regelm盲脽ig minutengenau abgerechnet, so dass eine gut ausgebildete Fachkracht nicht zus盲tzlich die Koordination von Terminen 眉bernehmen muss.

Auch k枚nnen durch Outsourcing neue Dienstleistungen in der Kanzlei angeboten werden. Denn durch den R眉ckgriff auf einen auf sein Gebiet spezialisierten Dienstleister wird die auszulagernde Aufgabe in der Regel effizienter und hochwertiger erf眉llt. In der Praxis kommt es beispielsweise h盲ufig vor, dass Baul枚hne ausgelagert werden. Auf diese Weise muss der Sachverstand nicht zus盲tzlich in der Steuerkanzlei vorhanden sein. Neben neuen Dienstleistungen besteht die M枚glichkeit, die eigene Kanzlei besser auf steuerliche Kernkompetenzen zu Fokussieren. Auf diese Weise kann dem Mandanten eine h枚here Qualit盲t der eigenen aber auch der fremden Dienstleistungen angeboten werden.

F眉r den Mandanten durchaus positiv sind sogenannte 鈥濼ime-to-Market-Fristen鈥� oder auf Deutsch Vorlaufzeiten. Kurze Bearbeitungszeiten kann der Steuerberater dann f眉r den Mandanten deutlich bewerben, um sich von Mitbewerbern abzusetzen. Denn verbindliche Zusagen, beispielsweise zu Abschlussarbeiten, k枚nnen effizient abgearbeitet und Fristen eingehalten werden. Dies erfordert jedoch eine genaue Koordination der ausgelagerten Dienstleistungen an den externen Outsourcingvertragspartner.

Steuerberater d眉rfen jedoch nicht die potenziellen Risiken verkennen, die auch mit Outsourcing verbunden sein k枚nnen:

Desto weitergehender der Outsourcing-Prozess in der Kanzlei, umso gr枚脽er die Gefahr f眉r den Steuerberater, dass durch M盲ngel der Dienstleistung, Ausf盲lle von IT-Anlagen oder unspezifischen externen Problemen, in die der Dienstleister auch ohne eigenes Verschulden ger盲t, Sch盲den f眉r die eigene Mandantschaft entstehen k枚nnen. Es kommt mitunter zu einem Kontrollverlust, da ausgelagerte Prozesse beim Outsourcingvertragspartner nicht vollst盲ndig nachvollzogen werden k枚nnen. Ferner kann es zu einer hohen Abh盲ngigkeit von einem Anbieter kommen; zu denken ist beispielsweise an die Auslagerung der Steuerberatersoftware auf die Server in einem Rechenzentrum. F盲llt dieses Rechenzentrum aus, kann auch die Software nicht genutzt werden. H盲ufiger als der Totalausfall eines Rechenzentrums d眉rfte jedoch der Ausfall oder die St枚rung der Telekommunikation sein. Auch in letzterem Fall kann jedoch nicht auf die Software oder gar die komplett ausgelagerten Mandantendaten zugegriffen werden.

Bedingt durch Monopolstellungen einzelner An...