Weiterbildung auch für ältere Mitarbeiter wichtig

Weiterbildung hat aber auch noch weitere Effekte für das Berufsleben. Wer fachlich auf dem Laufenden ist, erfährt Anerkennung und Wertschätzung und sichert seinen Arbeitsplatz.
Das Erwerbsleben durch Weiterbildung verlängern
Der geht darauf ein, warum Weiterbildungsangebote für ältere Beschäftigte so wichtig sind. Als Gründe werden genannt:
- Aktualisieren der beruflichen Kenntnisse,
- längere Mitarbeit im Betrieb,
- Verlängerung des Erwerbslebens.
Berufsbilder wandeln sich ständig und immer schneller
Weiterbildung muss ständig stattfinden. Das belegen Beispiele aus der Praxis:
- Heizungsmonteure bauen heute nicht nur Heizungsanlagen ein und warten diese. Sie müssen sich auch darin auskennen, wie Kunden die Anlagen übers Internet z. B. mit einem Smartphone steuern können.
- Pflegepersonal in Kliniken muss sich mehr und mehr auch mit moderner Medizintechnik auskennen.
- Lehrer müssen sich mit digitalen Medien auskennen, um mit dem Wissen ihrer Schüler Schritt halten und um Medienkompetenz unter pädagogischen Gesichtspunkten vermitteln zu können.
Betriebe wissen, welche Weiterbildung ihre Mitarbeiter brauchen
Die Gestaltung von Weiterbildung ist in erster Linie Aufgabe der Betriebe, denn sie kennen den Bedarf. Doch gerade kleinere und mittlere Unternehmen haben bisher noch zu wenige Angebote speziell für ältere Mitarbeiter.
Fortschrittsreport Altersgerechte Arbeitswelt
Im steht das Thema "Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung" im Mittelpunkt. Die Forschungsergebnisse und die Praxisbeispiele belegen, dass sich seit 1979 die Weiterbildungsbeteiligung der 50- bis 64-Jährigen fast vervierfacht hat. Außerdem bezieht inzwischen jeder zweite Großbetrieb gezielt die ältere Belegschaft bei ihren Weiterbildungsangeboten mit ein.
Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung
Aufbauend auf Analyseergebnissen zur demografischen Situation im Unternehmen können mit Maßnahmen der Arbeitssystemgestaltung und der Betriebsorganisation erkannte Defizite reduziert werden.
Gleichzeitig erreicht man damit eine Verbesserung der Zukunftsfähigkeit, da ebenfalls die gesundheitliche Entwicklung der jüngeren Beschäftigten in den Blick genommen wird. Wie Sie dabei vorgehen erfahren Sie im Fachbeitrag "Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung".
Weitere News zum Thema "ältere Mitarbeiter"
Silver Ager lernen am besten selbstorganisiert und sozial
-
Arbeitsstättenverordnung Büro: Mindestgröße und Raumhöhe
3.404
-
Fürsorgepflicht bei Alkohol am Arbeitsplatz: Was müssen und was können Arbeitgeber tun?
1.101
-
Arbeiten mit Absturzgefahr: Alles Wissenswerte zur G 41-Untersuchung
880
-
Unterweisung im Arbeitsschutz: Die wichtigsten Grundlagen und Fakten auf einen Blick
797
-
Lärmbelästigung am Arbeitsplatz: Grenzwerte und Maßnahmen
731
-
Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten: Alles Wissenswerte zur G 25-Untersuchung
631
-
Wann ist ein Arbeitsunfall meldepflichtig?
5952
-
Sanitärräume und Toiletten – was ist zu beachten?
5342
-
Gefährdungsbeurteilung erklärt: Pflichten, Fristen, Zuständigkeiten und mehr
481
-
Bildschirmarbeitsplätze: Alles Wissenswerte zur arbeitsmedizinischen Vorsorge
409
-
Bereit für den Notfall: Organisation der Ersten Hilfe im Betrieb
24.04.2025
-
Prokrastination im Arbeitsschutz
23.04.2025
-
Kann Künstliche Intelligenz bereits alle Risiken problemlos ermitteln?
08.04.2025
-
Künstliche Intelligenz im Arbeitsschutz – alles nur ein Hype?
02.04.2025
-
Arbeitsschutz auf der Baustelle: Wer ist für was zuständig?
28.03.2025
-
„Wie kann man nur so blöd sein“ – Wie man Arbeitsunfälle richtig kommuniziert
19.03.2025
-
Arbeitsschutz bei der Installation von PV-Anlagen auf Dächern
18.03.2025
-
Was beim Desk-Sharing zu beachten ist
17.03.2025
-
Sicherer Umgang mit Kältemitteln bei Wärmepumpen
14.03.2025
-
Erste Hilfe leisten: Reihenfolge beachten
11.03.2025