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Insgesamt fast 3.900 Betriebsr盲te 鈥� 眉berwiegend aus den Bereichen Stahl-, Auto- und Elektroindustrie sowie aus dem Maschinenbau 鈥� nahmen an der Umfrage teil.

Die wichtigsten Ergebnisse im 脺berblick:

Deutlicher Anstieg

• 86 % der Betriebe nehmen den Anstieg psychischer Erkrankungen als Problem wahr,
• 68 % geben an, dass seit der Wirtschaftskrise Stress und Leistungsdruck zugenommen haben,
• rund 40 % bezeichnen die Zunahme von psychischen Erkrankungen als stark bzw. sehr stark.

Gesundheitsschutz 鈥� meist Fehlanzeige

• 73 % sind der Meinung, dass in ihrem Unternehmen mehr f眉r den Gesundheitsschutz getan werden m眉sste,
• 69 % finden, dass es in ihrem Betrieb f眉r psychisch Erkrankte keine oder zu wenig Hilfsangebote gebe,
• in 43 % der teilnehmenden Betriebe gibt es z. B. keine Hilfe f眉r Burnout-Betroffene und
• in 26 % der Unternehmen kaum Unterst眉tzung.

Anti-Stress-Verordnung

Die Forderungen der IG Metall gehen dahin, dass es eine Anti-Stress-Verordnung geben m眉sse. Wenn es um arbeitsbedingten Stress und psychische Belastungen ginge, gebe es eine Schutzl眉cke. Bei Gefahrstoffen gibt es eindeutige Grenzwerte und vorgeschriebene Schutzma脽nahmen. Auch gegen L盲rmbelastungen sind Pegelwert festgeschrieben. Au脽erdem muss Geh枚rschutz getragen werden, wenn es zu laut wird. Doch nun gehe es darum, die Psyche zu sch眉tzen. Freiwillige Vereinbarungen, wie es sie zurzeit gibt, reichten nicht aus.

Tickende gesellschaftliche Zeitbombe

Hans-J眉rgen Urban, gesch盲ftsf眉hrendes Vorstandmitglied der IG Metall, verlangt, dass Arbeitgeber und Politik mehr vorbeugend unternehmen. Auf den hohen Handlungsbedarf machen in letzter Zeit auch immer wieder Beh枚rden wie das statistische Bundesamt oder die Krankenkassen aufmerksam, in dem sie Milliardenbetr盲ge f眉r Krankheits- und Produktionsausfallkosten ver枚ffentlichen. Und die Medien 眉berbieten sich mit Schlagzeilen zu Burnout und Depressionen als Volkskrankheit.