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In der k盲lteren Jahreszeit steigen die Krankenst盲nde regelm盲脽ig wegen Atemwegsinfekten an. 2020 war das anders, wie der BKK-Dachverband f眉r seine Mitglieder mitteilt. Im Vergleich mit 2019 lagen die Arbeitsunf盲higkeitsf盲lle wegen Atemwegserkrankungen 22,1 % unter der Zahl vom Vorjahr. Der gr枚脽te R眉ckgang bei den AU-Tagen ist in diesem Zusammenhang mit -8,3 % bei den Infektionen verzeichnet worden.

Corona-Regeln sorgen f眉r weniger Infektionen

Weniger Atemwegsinfektionen gab es u. a. wegen des Tragens von Mund-Nasen-Schutzmasken in der 脰ffentlichkeit sowie der vermehrten Arbeit im Homeoffice. Dadurch kam es zu weniger Kontakten. Durch die strengen Corona-Regeln haben weltweit nahezu keine Grippeinfektionen stattgefunden.

Telefonische Krankschreibung wird positiv bewertet

Positiv wertet Anne-Kathrin Klemm, Vertreterin des Vorstands BKK Dachverband, dass sich Patienten mit leichten Atemwegserkrankungen seit der Corona-Pandemie telefonisch krankschreiben lassen k枚nnen. Sie betont in diesem Zusammenhang, dass dies nicht ausgenutzt w眉rde. So gibt es keine Belege, die auf eine vermehrte Krankschreibung hindeuten.

Vor allem die Kurzzeiterkrankungen sind zur眉ckgegangen

Insgesamt verzeichnet die BKK 2020 trotz der Corona-Pandemie einen R眉ckgang beim Krankenstand von 0,1 %. Vor allem die Kurzzeiterkrankungen bis zu einer Woche sind deutlich zur眉ckgegangen. 聽Bei den Langzeiterkrankungen kam es dagegen zu keinen Ver盲nderungen. So sind Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE), psychische St枚rungen und Erkrankungen des Atmungssystems weiterhin die wichtigsten Ursachen f眉r krankheitsbedingte Fehltage.

Beim Krankenstand fallen regionale Unterschiede auf

Interessant bei der Auswertung der BKK-Zahlen sind auch die regionalen Unterschiede. Im Schnitt kommen in Baden-W眉rttemberg die Besch盲ftigten auf 14,9 AU-Tage. Am anderen Ende der Tabelle befindet sich Th眉ringen mit durchschnittlich 24,5 AU-Tagen je Besch盲ftigten.

Auch 2021 gibt es bisher weniger akute Atemwegserkrankungen

Laut RKI sind akuten Atemwegserkrankungen auch in der ersten H盲lfte 2021 auf vergleichbar niedrigem Niveau wie im Vorjahr. Als Grund daf眉r gelten die lange Zeit g眉ltigen kontaktreduzierenden Ma脽nahmen in ganz Deutschland.